Fans von Dortmund auf der Tribüne im Jahr 2016. Die BVB-Ultras fehlen weiter im Stadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Trotz der Zulassung von derzeit 67 000 Zuschauern werden die Ultras der Fan-Gruppe «The Unity» von Borussia Dortmund nicht in organisierter Form zu den nächsten Bundesliga-Heimspielen des Clubs ins Stadion zurückkehren.

Dies betrifft neben allen Heimspielen im Oktober auch die Auswärtspartie bei Arminia Bielefeld am 23. Oktober. Das erklärte die Gruppe am Freitag. Am Samstag spielt der BVB zunächst zu Hause gegen den FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky).

Zwar sei der Sprung von 25 000 auf 67 000 Zuschauer nach den langen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie «als weiterer Schritt in die richtige Richtung» anzusehen, erklärte «The Unity». Allerdings stelle «vor allem eine nur zur Hälfte ausgelastete Südtribüne zum jetzigen Zeitpunkt nicht die richtigen Rahmenbedingungen für die Rückkehr unserer Gruppe dar», heißt es in der Erklärung.

Zudem seien für die Beschränkung auf 50 Prozent der Stehplätze inzwischen «mehr symbolpolitische als pandemische Aspekte» verantwortlich. Die Gruppe verweist darauf, dass das Auswärtsspiel in der Champions League bei Ajax Amsterdam am 19. Oktober (21.00 Uhr) bei Vollauslastung stattfinden könne und dementsprechend auch von der Gruppe besucht werde.

Gleiches gelte nach jetzigem Stand auch für die Heimspiele in der Königsklasse, da hier durch die Verordnung ebenfalls keine Beschränkung der Zuschauerzahl stattfinde. «Unsere Idealvorstellung bleibt weiterhin, dass wir auch zu den Bundesliga-Heimspielen in ein ausverkauftes Westfalenstadion als Gruppe zurückkehren», heißt es von den Ultras.

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