Investor Klaus-Michael Kühne trennt sich von rund einem Viertel seiner Anteile an der HSV Fußball AG. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Investor Klaus-Michael Kühne trennt sich von rund einem Viertel seiner Anteile an der HSV Fußball AG.

Wie die Holding des 84 Jahre alten Milliardärs am Freitag mitteilte, verkauft Kühne 5,11 Prozent seiner AG-Anteile an die Hamburger Calejo GmbH. Das entspreche etwa 230 000 seiner gut 945 000 HSV-Aktien, meldete das «Hamburger Abendblatt» am Freitagabend. Zuerst hatte der Blog «HSV-Arena» berichtet. Bisher hielt Kühne 20,44 Prozent der Anteile.

Deren Übernahme steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Hauptversammlung der HSV Fußball AG, hieß es in dem Bericht weiter. Deren Präsident Marcell Jansen als Vertreter des Hauptaktionärs HSV e.V. (75,67 Prozent) hält dort die Mehrheit. Die Zustimmung gilt allerdings als Formsache, da Jansen bei dem Deal als Vermittler aktiv war. Letztlich eingefädelt wurde der Verkauf durch Kühnes Vertreter im Aufsichtsrat, Markus Frömming, sowie den Kühne-Vertrauten und Ex-Aufsichtsratschef Karl Gernandt.

Kühne wollte sich nicht weiter zu dem Verkauf äußern. «Es war schon seit längerer Zeit unser Wunsch, dass die Gesellschafterbasis verbreitert und ein weiterer Gesellschafter hinzugewonnen wird, der neue Impulse zu geben vermag. Es ist wichtig, die Kräfte zu bündeln», teilte seine Holding weiter mit.

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