Erwartet eine besondere Atmosphäre in Rotterdam: Union-Coach Urs Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Koch/dpa)

Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin peilt in der Europa Conference League den zweiten Sieg im dritten Spiel an.

Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer muss am Donnerstag (18.45 Uhr/TV Now) bei Feyenoord Rotterdam in den Niederlanden ran.

Ausgangslage: Die Hauptstädter hatten zum Auftakt ihres besonderen Europa-Abenteuers eine 1:3-Niederlage bei Slavia Prag hinnehmen müssen und konnten zuletzt in Berlin mit 3:0 gegen Maccabi Haifa aus Israel gewinnen. In der Gruppe E belegt der Tabellenfünfte der Bundesliga Rang zwei. Der ungeschlagene Spitzenreiter Feyenoord steht nach zwei Spieltagen nur einen Zähler davor, Union könnte mit einem Erfolg vorbeiziehen.

Personal: Marvin Friedrich konnte die Reise gar nicht erst antreten. Der Abwehrspieler war am Dienstagabend positiv auf das Coronavirus getestet worden und musste sich in häusliche Quarantäne begeben. Für ihn dürfte Timo Baumgartl in den Abwehrverbund rücken. Nach strapaziösen letzten Wochen wird erwartet, dass Fischer auf einigen Positionen Wechsel vollzieht.

Zitat: Chefcoach Fischer zum kurzfristigen Ausfall von Friedrich: «Er fehlt uns. Wie sehr, werden wir sehen. Der Spieler, der seinen Platz einnimmt, wird seine Sache gut machen.»

Besonderes: Mehr als 40.000 Zuschauer werden im Stadion De Kuip erwartet. Vor so vielen Menschen hat Union seit dem Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr gespielt. Mehr als 2000 Fans der Eisernen machen sich auf den Weg in die Niederlande. Fischer erwartet ein «Stadion mit einer außergewöhnlichen Stimmung. Darauf musst du dich ein bisschen vorbereiten», sagte er: «Ich glaube aber auch, dass wir die Stimmung ein bisschen genießen sollten.»

Von