Nach der Implantierung eines Defibrillators wird Christian Eriksen wohl nicht weiter in der Serie A spielen können. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Piero Cruciatti/LaPresse via ZUMA Press/dpa)

Nach der Implantierung eines Defibrillators wird der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen von Inter Mailand wohl nicht weiter in der ersten italienischen Liga spielen können.

Mehrere Medien zitierten aus einem Dokument des amtierenden Serie-A-Meisters. Darin hieß es, Italiens Gesundheitsbehörden hätten dem 29-Jährigen die sportliche Aktivität in der laufenden Saison untersagt. Der Däne könnte jedoch im Ausland für den Sport zugelassen werden. Ein Inter-Sprecher bestätigte auf Nachfrage, dass die betreffende Passage in einem Finanzierungsdokument der Aktiengesellschaft stehe.

Inter erwartet demnach auch eine Entschädigung von der UEFA, da Eriksen während des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft am 12. Juni gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste. In der Folge setzten ihm Ärzte einen Defibrillator ein. Dieser erkennt Herzrhythmusstörungen und löst im Notfall Schocks aus. In Italien ist Fußballern das Spielen mit einem Defibrillator untersagt, im Ausland ist das aber teils möglich.

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