Will gegen PSG punkten: Jesse Marsch, RB-Trainer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild)

Will RB Leipzig international überwintern, ist Zählbares notwendig. Der in der Königsklasse noch punktlose Vizemeister aus Sachsen will Spitzenreiter Paris Saint-Germain in der Gruppe A heute Abend (21.00 Uhr/DAZN) die erste Niederlage zufügen.

«Wir sind bereit morgen für unsere beste Leistung. Unser Matchplan wird nicht viel anders sein, doch einige Dinge können wir besser umsetzen», betonte Cheftrainer Jesse Marsch, der im Hinspiel schon an einer Überraschung schnupperte. Doch zwei Tore von Lionel Messi drehten die RB-Führung in eine 2:3-Niederlage. Der argentinische Superstar fehlt nun.

Neymar für Messi

Der im Hinspiel noch fehlende Neymar ist diesmal im Kader der Pariser. Auch Messis Landsmann Angel di Maria steht nach abgesessener Sperre im Aufgebot von Trainer Mauricio Pochettino, der auch wieder auf Kylian Mbappé setzen kann, der PSG im Prinzenpark gegen RB in Führung schoss. Zuletzt fehlte er erkrankt beim 2:1 gegen den OSC Lille. «Wir müssen keine andere Mentalität haben, nur weil ein anderer Spieler auf dem Platz steht. Bei Paris ändert sich nicht viel, egal ob Messi, di Maria, Mbappé oder Draxler auf dem Platz stehen», sagte RB-Stürmer Yussuf Poulsen.

Statistik gegen Paris

Die Franzosen sind quasi Dauergegner von RB in der Königsklasse. Schon vier Spiele absolvierten die Leipziger bei nur vier Spielzeiten in der Königsklasse gegen PSG. Im August 2020 verlor man das Halbfinale beim Turnier in Lissabon klar mit 0:3, dann gelang im November 2020 mit dem 2:1 der erste und einzige Sieg. Es folgte in Paris die unglückliche 0:1- und vor zwei Wochen dann die unnötige 2:3-Niederlage.

Chancen aufs Weiterkommen

Um als punktloser Tabellenletzter noch Hoffnungen auf die K.o.-Runde der Königsklasse zu haben, sind wohl drei Siege in drei Spielen erforderlich. Für die Ausweichvariante Europa League muss für den benötigten dritten Platz das direkte Duell gegen den belgischen Meister FC Brügge gewonnen werden. Nach dem 1:2 daheim ist dafür ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied in Brügge Ende November Pflicht. Zusätzlich benötigt Leipzig noch mindestens einen weiteren Zähler, denn die Belgier weisen bereits vier Punkte auf.

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