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Premier-League-Boss Gary Hoffman zieht nach 18 Monaten den Hut. Zuletzt war der 61-Jährige wegen der Newcastle-Kontroverse mächtig unter Beschuss geraten. 

Der zuletzt in die Kritik geratene Premier-League-Chef Gary Hoffman gibt im Januar 2022 seinen Posten an der Spitze der englischen Fußball-Profiliga auf. Dies teilte die Liga am Mittwoch mit. Der 61-Jährige war wie der gesamte Ligaverband unter Beschuss geraten, weil er die Übernahme des Erstligisten Newcastle United durch ein Konsortium aus Saudi-Arabien genehmigt hatte. 

“Es war ein Privileg, die Premier League durch die beiden vergangenen Saisons zu führen”, sagte Hoffman, der nur 18 Monate im Amt war, der Mitteilung zufolge. Nun sei es aber Zeit, einer neuen Führung Platz zu machen. 

Man sei Hoffman dankbar für seine Dienste, so die Premier-League-Mitteilung weiter. Er habe die Liga durch den “herausforderndsten Abschnitt ihrer Geschichte” geführt und hinterlasse sie stärker denn je. Die Kontroverse um Newcastle wurde darin nicht erwähnt. 

Ein saudisches Konsortium, das maßgeblich vom saudi-arabischen Staatsfonds unter Kontrolle des höchst umstrittenen Kronprinzen Mohammed bin Salman beeinflusst wird, hatte Newcastle zuletzt für umgerechnet rund 350 Millionen Euro übernommen. Die Premier League winkte den Deal trotz vehementer Kritik von Menschenrechtsorganisationen durch.