Möchte, dass Fußballer bei den Corona-Regeln wie Bauarbeiter betrachtet werden: Dortmunds Trainer Marco Rose. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Trainer Marco Rose vom Bundesligisten Borussia Dortmund wünscht sich in der Thematik einer möglichen Einführung der 2G-Regel für Profifußballer eine differenzierte Betrachtung.

«Wir haben in der Gesellschaft den Anspruch, alle gleich behandelt zu werden. Ich würde nicht zwischen Fußballern und Bauarbeitern unterscheiden», meinte der BVB-Coach. Seiner Meinung nach, müsse in der Debatte um Ungeimpfte akzeptiert werden, wenn Menschen beispielsweise aufgrund gesundheitlicher Parameter «gute Gründe haben», sich nicht impfen zu lassen.

«Leute, die Zweifel haben, muss man versuchen, nach und nach zu überzeugen, wenn nicht tatsächlich drastische Gründe vorliegen», sagte Rose. Kein Verständnis habe er indes für Impfverweigerer, die «sich irgendwelche hanebüchenen Geschichten einfallen lassen, um aus dem Thema raus zu kommen. Die, die uns Märchen erzählen, sollten auch zu spüren bekommen, dass unsere Gesellschaft in einer Situation ist, in der es Sinn macht, sich impfen zu lassen.»

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte nach der Ministerpräsidentenkonferenz gesagt, dass nach Meinung der Länderchefs die 2G-Regelung bei Fußballspielen nicht nur für Zuschauer, sondern auch für Spieler gelten solle. Demnach dürften nur genesene oder geimpfte Profis spielen. Rose bekräftigte, dass er doppelt geimpft sei und auch Impfungen befürwortet: «Ich sehe darin einen absoluten Mehrwert. Ich glaube, dass Impfen gut und schau ist und würde das auch jedem empfehlen.»

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