Nimmt sein Team nach der Pleite gegen Polen in die Pflicht: U21-Coach Antonio Di Salvo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat nach der 0:4-Pleite gegen Polen im letzten Länderspiel des Jahres eine Reaktion versprochen.

«Es geht jetzt darum, an den Widerständen zu wachsen. Es gab Widerstände in diesem Spiel, aber auch die Vorgängergeneration hatte Widerstände. Jetzt muss man sehen, aus den Fehlern zu lernen und eine Reaktion zu zeigen», sagte Trainer Antonio Di Salvo am Montag in Ingolstadt. Im dortigen Sportpark geht es am Dienstag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) um weitere Punkte im Kampf um die EM-Qualifikation.

Fußball-Europameister Deutschland ist trotz der hohen Niederlage vom Freitag – eine deutsche U21 verlor nur einmal höher – noch Tabellenführer im Kampf um ein Ticket für die Endrunde im Jahr 2023 in Georgien und Rumänien. Trainer Di Salvo, der als Nachfolger von Stefan Kuntz vor seinem vierten Spiel als Chef steht, sprach von einer «offenen, deutlichen und knallharten Analyse» nach dem 0:4 gegen Polen.

«Der Ernst der Lage wurde angesprochen. Wir als Team haben jetzt das Gefühl für eine Wiedergutmachung», sagte der Schalker Abwehrspieler Malick Thiaw, der eine «sehr wütende» Mannschaft nach dem 0:4 erlebte. «Wir wissen, dass gegen San Marino nicht alles wieder vergessen sein wird, aber das ist unser erster Schritt.» San Marino ist als Gruppenletzter bei fünf Niederlagen und 0:19 Toren kein Maßstab.

Verzichten muss Europameister Deutschland auf die erkrankten Roberto Massimo (VfB Stuttgart) und Marton Dardai (Hertha BSC) sowie den gesperrten Jean-Manuel Mbom (Werder Bremen). Mbom hatte gegen die Polen beim Stand von 0:3 in der 19. Minute die Rote Karte gesehen.

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