Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt: Peter Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat vorgeschlagen, die Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in die Impfkampagne stärker einzubinden.

«Ich sage: Macht die Impfungen direkt vor den Stadien! Lasst alle Bundesligisten bei ihren Heimspielen samstags und sonntags auf Teufel komm raus impfen!», sagte der 65-Jährige im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Das ist für mich innovativ. Das sind Veränderungen.»

Fischer machte deutlich, dass er kein Verständnis für Impfgegner hat. «Wenn es ums Impfen geht, habe ich überhaupt keine Toleranzschwelle», meinte er.

Der Eintracht-Chef sieht den Profi-Fußball und die Vereine vor tief gehenden Veränderungen, sollte Corona nicht bald beendet sein. «Niemand vermag in die Glaskugel zu schauen, um exakt zu erkennen, was es bedeutet, dass sich nun die Omikron-Variante so rasant ausbreitet», sagte er. «Eins steht fest: Wenn es so extrem auch in den kommenden Jahren bleibt, dann trifft es allerlei Bereiche unserer Gesellschaft – und natürlich auch den Fußball.»

Die Vereine seien an vielen Stellen gebunden, ob es die Mieten sind oder Mitarbeitergehälter. «Und es fehlt mir die Phantasie, zu sehen, wie wir ungeschoren davonkommen können, sollten wir es nicht schaffen, die Pandemie zu besiegen», sagte er.

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