Ingolstadts Torwart Robert Jendrusch (l) kann vor dem Rostocker Kevin Schumacher klären. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa)

Der von zahlreichen Corona-Ausfällen geplagte FC Ingolstadt hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga einen Auswärtspunkt erkämpft.

Im Duell der Aufsteiger kam der Tabellenletzte am Samstag zu einem 1:1 (1:0) beim FC Hansa Rostock. Die Ingolstädter, die nach 15 positiven Corona-Fällen nur eine Notelf aufboten, gingen durch Thomas Keller (41. Minute) in Führung. John Verhoek (49.) erzielte vor 1000 Zuschauern im Ostseestadion das Ausgleichstor für die Mecklenburger.

Die bis auf den verletzten Rechtsaußen Nik Omladic in Bestbesetzung angetretenen Rostocker waren gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten wie erwartet klar überlegen. Mittelstürmer Verhoek hatte bereits nach zwei Minuten die Führung auf dem Fuß. Sein Schuss landete aber am linken Pfosten. 

Auch in der Folge hatten die Hausherren die weitaus besseren Einschussmöglichkeiten, aber die Gäste trafen. Keller netzte einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar für Hansas Schlussmann Markus Kolke halbhoch ins linke Ecke ein. Dank Verhoek hatten die Hanseaten schnell nach Wiederanpfiff die passende Antwort parat. Der Niederländer köpfte eine Flanke von Kevin Schumacher überlegt zu seinem zehnten Saisontor ein. Danach spielte sich das Geschehen fast nur noch in der gegnerischen Hälfte ab. Hansa drängte mit Macht, Ingolstadt verteidigte mit Mann und Maus und wurde dafür am Ende mit einem glücklichen Punkt belohnt.

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