Mexikanische Fans müssen beim Ticketkauf künftig ihre persönlichen Daten hinterlegen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andre Penner/AP/dpa)

Im Kampf gegen homophobe Parolen von Fans droht der mexikanische Fußballverband ausfälligen Anhängern mit fünf Jahren Stadionverbot für Partien der Nationalmannschaft.

Damit versucht der Verband weiteren Strafen durch die FIFA zu entgehen, die zuletzt im November eine Geldbuße von 100.000 Schweizer Franken verhängt und zwei Spiele vor leeren Rängen angeordnet hatte. «Wir können diskriminierende Handlungen nicht akzeptieren. Wir können nicht in leeren Stadien spielen. Wir laden unsere Fans dazu ein, diesen Maßnahmen Folge zu leisten», sagte Verbandspräsident Yon de Luisa nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP bei einer Pressekonferenz.

Etwa seit der WM 2014 in Brasilien ist es unter mexikanischen Fans weit verbreitet, den Torwart des Gegners mit einem bestimmten schwulenfeindlichen Ausruf zu beleidigen. Damit derartige Pöbeleien leichter verfolgt werden können, müssen Ticketkäufer künftig ihre persönlichen Daten hinterlegen und einen QR-Code sowie ihren Ausweis beim Eintritt ins Stadion vorzeigen.

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