Ehemalige Alphatiere des FC Bayern: Uli Hoeneß (r)und Karl-Heinz Rummenigge. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Bayern Münchens früherer Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Uli Hoeneß anlässlich dessen 70. Geburtstages gewürdigt.

«Uli war immer ein meinungsstarker Macher und ein leidenschaftlicher Kämpfer für den Club. Er hat mich immer gefördert und gefordert, erst als Mitspieler, dann als Manager und schließlich in unserer gemeinsamen Verantwortung für den Verein», sagte Rummenigge (66) über den Jubilar, der am heute 70 wird.

Ohne Hoeneß würde es den Fußball-Rekordmeister «in seiner Einzigartigkeit und auch in seiner Unabhängigkeit, wie wir ihn heute erleben, nicht geben.» Hoeneß und er seien in ihrer jahrelangen Zusammenarbeit ab und an «Vertreter der bayerischen Streitkultur» gewesen: «Aber Uli als Schwabe und ich als Westfale sind uns immer einig gewesen: Keine «Ehe» funktioniert ohne Kompromisse. Für uns beide stand immer das Wohl des FC Bayern an erster Stelle.»

Rummenigge und Hoeneß spielten in den 1970er Jahren zusammen für die Münchner und gewannen zahlreiche Titel. Später war Hoeneß, jetzt Ehrenpräsident, in vier Jahrzehnten Manager, Vorstandsmitglied und schließlich Präsident des FC Bayern. Rummenigge gab im vergangenen Sommer den Posten des Vorstandsbosses an Oliver Kahn ab.

«Als ich als 18-Jähriger zum FC Bayern kam, ehrfurchtsvoll angesichts der großen Namen, wurde er rasch mein Zimmergenosse und Doppelbett-Partner», erinnerte sich Rummenigge. Er habe viel von Hoeneß gelernt.

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