Aufgrund der Invasion in die Ukraine darf Russland vorerst keine internationalen Fußball-Wettbewerbe mehr auf eigenem Gebiet austragen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ennio Leanza/KEYSTONE/epa/dpa)

Aufgrund der Invasion in die Ukraine darf Russland vorerst keine internationalen Fußball-Wettbewerbe mehr auf eigenem Gebiet austragen.

Heimspiele der Sbornaja sollen demnach nur noch auf neutralem Boden und ohne Zuschauer stattfinden, entschied der Weltverband FIFA. Zugleich drohte die FIFA mit einem Komplett-Ausschluss des Landes, sollte sich die Situation nicht rasch verbessern.

Die Entscheidung des Büros des FIFA-Councils in Abstimmung mit den sechs Präsidenten der Kontinentalverbände sei einstimmig getroffen worden, hieß es in der Mitteilung. Der Weltverband orientierte sich bei seiner Entscheidung an den Empfehlungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Demnach sollen bei internationalen Wettbewerben auch nicht die russische Hymne und Flagge zum Einsatz kommen. Mannschaften treten unter dem Namen Fußball-Union von Russland an.

Die FIFA betonte außerdem, dass sie in Kontakt mit den Verbänden von Polen, Schweden und Tschechien stehe, «um gemeinsam angemessene und akzeptable Lösungen zu finden». Die drei Verbände hatten angekündigt, dass sie in den Playoffs zur WM-Qualifikation nicht gegen Russland antreten werden.

Polen war im Playoff-Halbfinale als Gegner von Russland gelost worden und hätte Ende März in Moskau antreten sollen. Der Sieger dieser Partie hätte anschließend wieder Heimrecht gegen den Sieger der Begegnung Schweden-Tschechien gehabt.

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