Trainer Tayfun Korkut (r) coacht sein Team während einer Trainigseinheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Nach einem Corona-Ausbruch wird die Personalnot bei Hertha BSC im Abstiegskampf vor dem schweren Auswärtsspiel in Freiburg immer größer.

«Jetzt reicht es auch irgendwann mal», sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten, Tayfun Korkut, vor dem Auswärtsspiel der Berliner am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg. «Das könnte uns jetzt auch mal etwas fernbleiben, was wir in den letzten Tagen und Wochen erlebt haben.»

Besonders im Tor und der Innenverteidigung steht der 47-Jährige vor Problemen. Stamm-Torwart Alexander Schwolow wurde positiv auf das Coronavirus getestet und fällt für die Partie beim Tabellensechsten aus. Da sich die Torhüter Rune Jarstein und Oliver Christensen nach Verletzungen noch im Aufbautraining befinden, werden wohl Nils Körber, der selbst gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist, oder U23-Torwart Marcel Lotka zwischen den Pfosten stehen. Festlegen wollte sich Korkut allerdings noch nicht: «Wir müssen noch warten, und zwar auf allen Positionen.»

In der Innenverteidigung fehlt den Berlinern, die die zweitschwächste Abwehr der Liga haben, Marc Oliver Kempf nach seinem Platzverweis gegen Leipzig. Niklas Stark konnte sich nach einer Corona-Infektion bislang nicht freitesten. Immerhin Kapitän Dedryck Boyata ist nach längerer Pause zumindest wieder eine Option für die Startelf. Der Belgier habe «sehr konzentriert trainiert», sagte Korkut.

Auch Maximilian Mittelstädt, Suat Serdar und Jurgen Ekkelenkamp stehen nach Corona-Infektionen wieder zur Verfügung. Bei fünf anderen positiv Getesteten sei dies noch unklar. Zusätzlich war Topstürmer Stevan Jovetic gegen Leipzig angeschlagen ausgewechselt worden.

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