Die TSG 1899 Hoffenheim erwartet zum Spiel gegen den VfB Stuttgart nur 15.000 bis 18.000 Fans. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Trotz weiter eingeschränkter Zuschauerkapazität findet das Bundesliga-Spiel zwischen den Landesrivalen TSG 1899 Hoffenheim und VfB Stuttgart nicht vor vollen Rängen statt.

Die Kraichgauer erwarten nur zwischen 15.000 und 18.000 Fußballfans zum Freitagabendspiel (20.30 Uhr/DAZN), wie sie mitteilten. Zugelassen im Sinsheimer Stadion, wo normalerweise 30.150 Fans Platz haben, sind 22.000. Der VfB hat sein Kontingent von etwa 2200 Karten bereits abgerufen.

Die Hoffenheimer gehören zu jenen Clubs, die seit der Corona-Pandemie sichtlich mit dem Rückgang von Besuchern zu kämpfen haben. «Das muss sich auch wieder entwickeln nach der Pandemiezeit. Wir werden einfach auch Werbung für den Fußball betreiben müssen», sagte Trainer Sebastian Hoeneß bei einer Pressekonferenz. «Das gilt auch für uns als Bundesliga: Da glaubwürdig zu bleiben, attraktiv zu bleiben, damit die Zahlen wieder steigen.» Er könne es ein Stück weit nachvollziehen, dass die weitere Öffnung «nicht sofort dazu führt, dass alle wieder ins Stadion rennen».

Sportliche Anreize bietet der «Südwestschlager» (Hoeneß) genug: Der VfB steckt nach acht Spielen ohne Sieg tief im Abstiegskampf, der Tabellenfünfte Hoffenheim kann mit einem Sieg – zumindest vorübergehend – auf einen Champions-League-Platz springen. Hoeneß ist «total froh», dass mehr Fans als die zuletzt zugelassenen 10.000 kommen dürfen: «Durch die Fans kommt noch ein bisschen mehr Brisanz rein.»

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