Hertha und Cheftrainer Tayfun Korkut reisen mit Personalsorgen nach Fürth. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Fußball-Bundesligist Hertha BSC reist mit großen Personalsorgen in der Verteidigung zur SpVgg Greuther Fürth. Neben Dedryck Boyata und Marton Dardai wird wohl auch Marc Oliver Kempf nach einer Corona-Infektion ausfallen.

«Wir haben uns auf Marcs Ausfall vorbereitet, er könnte am Samstag aber noch freigetestet werden», sagte Hertha-Trainer Tayfun Korkut vor dem Spiel beim Tabellenletzten. Allerdings entscheide das Befinden des Neuzugangs darüber, ob es überhaupt Sinn mache, den 27-Jährigen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) noch nachkommen zu lassen.

Korkut verweist aber auf mehrere Alternativen. Zum einen könnte Jungprofi Linus Gechter den Part neben dem noch verbliebenen Innenverteidiger Niklas Stark ausfüllen. Der 17-Jährige habe schon gute Spiele gezeigt, unter anderem gegen den FC Bayern München trotz der hohen Heimniederlage. «Wir haben überhaupt keine Probleme, ihn reinzuschmeißen», sagte Korkut. Unter der Woche hat der 47-Jährige im Mannschaftstraining auch Außenverteidiger Marvin Plattenhardt sowie Mittelfeldspieler Lucas Tousart in der Innenverteidigung spielen lassen.

Keine Sorgen bereitet Korkut Torhüter Alexander Schwolow, dessen Fehler am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen den VfL Bochum einen möglichen Sieg verhindert hatte. «Wir werden am Wochenende ein gutes Spiel sehen von Alex», sagte Korkut optimistisch. Allerdings stehen die möglichen Ersatzmänner Rune Jarstein, Oliver Christensen und Nils Körber noch nicht zur Verfügung, sodass der 20 Jahre alte Marcel Lotka wieder auf der Bank sitzen wird.

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