Kadidiatou Diani (l) von PSG und Giulia Gwinn von Bayern München in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Samson/AFP/dpa)

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben nach einem dramatischen Königsklassen-Krimi das dritte Champions-League-Halbfinale ihrer Vereinsgeschichte verpasst.

Den Münchnerinnen reichte in einem umkämpften Viertelfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain ein 2:2 (2:1, 1:1) nach Verlängerung nicht fürs Weiterkommen. Das Hinspiel hatte das Team von Jens Scheuer in der Allianz Arena mit 1:2 verloren.

Sandy Baltimore (17.) hatte die Gastgeberinnen im heimischen Prinzenpark am Mittwoch in Führung gebracht. Saki Kumagai (19.) und Lea Schüller (55.) drehten die Partie in der regulären Spielzeit zu Gunsten des deutschen Meisters. Doch Ramona Bachmann (112.) ließ die bayerischen Träume vom Titel schließlich platzen.

Insgesamt zwölf FCB-Spielerinnen fielen für die Partie gegen den französischen Meister aus. Sieben von ihnen – darunter Linda Dallmann und Maximiliane Rall – aufgrund einer Corona-Infektion.

Wie schon im Hinspiel leitete ein Standard die Pariser Führung ein. Nach einer Ecke landete der Ball außen bei Baltimore, die ihn ins lange Eck zwirbelte. Fast im Gegenzug fiel der Ausgleich, bei dem PSG-Keeperin Barbora Votikova einen Kopfball direkt auf den Fuß von Kumagai abprallen ließ.

In der zweiten Halbzeit blieben die Münchnerinnen am Drücker. Bühl hielt nach einem gewonnen Eins-gegen-Eins nahe der Strafraumgrenze einfach mal drauf. Lea Schüller fälschte leicht ab und machte den Ball unhaltbar. In der Folge retteten sich die Münchnerinnen auch dank starker Paraden von Janina Leitzig in die Verlängerung. In dieser waren die Französinnen überlegen. Als schon alles auf ein Elfmeterschießen hindeutete, bescherte Bachmann Paris mit dem Ausgleich den Einzug in die Vorschlussrunde.

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