Assistenztrainer Danny Röhl nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Hansi Flicks Assistent Danny Röhl kann der knappen WM-Vorbereitungsphase im November gute Seiten abgewinnen.

«Ich freue mich sogar, wenn die gemeinsame Zeit vor dem Turnier kurz und kompakt ist. Diese ewig langen Vorbereitungen sind nicht immer hilfreich», sagte der 32-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung».

Wegen des ungewöhnlichen WM-Termins vom 21. November bis 18. Dezember in Katar bleiben der Fußball-Nationalmannschaft nur wenige Tage statt der üblichen rund drei Wochen Zeit, sich auf das Turnier einzuspielen. Der letzte Bundesliga-Spieltag vor der WM endet am 13. November und somit nur acht Tage vor dem Eröffnungsspiel.

Röhl gab vor dem ersten Testspiel des Jahres am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Sinsheim gegen Israel Einblicke in Flicks WM-Planungen, die DFB-Direktor Oliver Bierhoff zuletzt nur angedeutet hatte. «Vor der WM wird das wahrscheinlich so ablaufen: Am Samstag ist noch ein Bundesliga-Spieltag und am Sonntag oder Montag werden wir zusammen im Flieger sitzen. Ein paar Tage Trainingslager, möglicherweise schon im arabischen Raum, kurz die Dinge aktivieren, die man gelernt hat, dann noch ein Testspiel, und dann geht’s los», sagte Röhl.

Für die Nationalspieler müsse diese Belastungsphase mitten in der Bundesliga-Saison kein Nachteil sein, meinte der ehemalige Video-Analyst von RB Leipzig und Flick-Vertraute zu erfolgreichen Zeiten beim FC Bayern München. «Der Wettkampf ist für die Jungs sowieso das Highlight. Und vielleicht gibt ihnen der ungewohnte Rhythmus sogar neue Energie. Sie kommen in die Sonne, während es zuhause dunkel, nass und kalt ist», sagte Röhl.

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