Beim FSV Mainz 05 gab es einen Corona-Ausbruch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Torsten Silz/dpa)

Der FSV Mainz 05 hat bei der Deutschen Fußball Liga auch die Verschiebung der Partie beim FC Augsburg beantragt.

«Mainz 05 steht zu diesem Spiel nicht die notwendige Anzahl an einsatzfähigen und spielberechtigten Spielern zur Verfügung», teilte der von Corona-Fällen gebeutelte Bundesligist mit. Bei den Rheinhessen war bereits die Begegnung gegen Borussia Dortmund vom vergangenen Sonntag verlegt worden. Die Rheinhessen müssten nun am Samstag (15.30 Uhr) in Augsburg antreten.

Sportvorstand Christian Heidel hatte bereits angekündigt, sich erneut mit der DFL in Verbindung zu setzen. Bisher haben sich nach Clubangaben insgesamt 20 Personen aus der Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerstab mit dem Coronavirus infiziert. Allein 14 Spieler mussten in häusliche Quarantäne, darunter die drei Torhüter Robin Zentner, Finn Dahmen und Lasse Riess. Auch Cheftrainer Bo Svensson war positiv getestet worden. Die vorgeschriebene Quarantänezeit läuft bei einer Reihe von Spielern erst ein Tag vor dem Augsburg-Spiel ab.

Einem Antrag auf Verlegung kann nach der Spielordnung der DFL stattgegeben werden, wenn weniger als 16 Spieler zur Verfügung stehen. Darunter müssen mindestens neun Lizenzspieler und unter ihnen ein Torhüter sein. Verletzte oder gesperrte Akteure zählen als zur Verfügung stehend und nicht zu den Ausfällen. Sogar für das am kommenden Mittwoch (16. März) angesetzte Nachholspiel gegen Dortmund könnte es eng werden für die Mainzer.

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