Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß muss den Ausfall vieler Spieler kompensieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Die TSG 1899 Hoffenheim hat vor der Partie bei RB Leizig (Sonntag, 19.30 Uhr/DAZN) zwei neue Corona-Fälle und jede Menge Ausfälle. Um diese alle aufzuzählen, brachte Trainer Sebastian Hoeneß zur Pressekonferenz des Fußball-Bundesligisten am Freitag extra Notizen mit.

«Ich habe hier einen Zettel, der diesmal voll ist. Ich musste das aufschreiben, damit ich es mir merken kann», sagte der 39-Jährige. Mit dem Virus infiziert haben sich die Mittelfeldspieler Sebastian Rudy und Dennis Geiger.

Kapitän Benjamin Hübner ist wegen Rückenproblemen «weiterhin kein Thema. Er kommt da nicht so richtig auf die Beine». In Florian Grillitsch (Muskelverletzung) fällt ein weiterer wichtiger Defensivspezialist aus. Nachwuchsmann Marco John wurde am Donnerstag an der Schulter operiert.

Zu allem Übel für die Hoffenheimer sind auch noch Nationalspieler David Raum, Kevin Vogt und Kevin Akpoguma gelbgesperrt. Fragezeichen stehen nach Hoeneß-Angaben hinter dem Einsatz von Stefan Posch und Pavel Kaderabek (beide nach Corona-Erkrankung). Der Langzeitverletzte Ermin Bicakcic fehlt ohnehin.

Nach einer schweren Muskelverletzung könnte aber der Däne Robert Skov früher als erwartet sein Comeback geben, nachdem er schon bei der U23 der Kraichgauer gespielt hat. «Das ist ein Brett, einerseits unsere Kadersituation, andererseits der Gegner», sagte Hoeneß mit Blick auf die Leipziger. Nach zuletzt zwei Niederlagen bei Hertha BSC und gegen den VfL Bochum sind die Chancen der TSG als Tabellensechster auf einen Champions-League-Platz gesunken.

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