St.-Pauli-Sportchef Andreas Bornemann: «Wir suchen nicht nach Lösungen, nicht spielen zu müssen.» (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli will trotz des Corona-Ausbruchs im Team sein Spiel beim Tabellenführer FC Schalke 04 bestreiten.

«Wir suchen nicht nach Lösungen, nicht spielen zu müssen», sagte Sportchef Andreas Bornemann in einer Medienrunde. Stattdessen wolle man am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) in Gelsenkirchen «eine möglichst gute und konkurrenzfähige Mannschaft» aufbieten. «Wir werden nicht in Selbstmitleid zerfließen», sagte Bornemann.

Beim Tabellen-Fünften sind zehn Profis erkrankt. «Heute hat es keine weiteren Fälle gegeben», sagte Bornemann. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass es so bleibt, der 50-jährige betonte aber: «Dafür gibt es keine Garantien.» Nach derzeitigem Stand erfüllt der Club die Vorgabe, 15 spielberechtigte Akteure, bei denen unter neun Lizenzspielern ein Torwart sein muss, zu stellen. St. Pauli sehe deshalb keine Veranlassung, bei der DFL eine Absetzung der Partie zu beantragen, sagte Bornemann.

Die Hoffnungen der Kiezkicker ruhen darauf, dass sich einige Betroffene bis zum Samstag freitesten können und dann die gesundheitlichen Voraussetzungen für einen Einsatz erfüllen. Ansonsten könnte der Kader auch mit Spielern aus der U23 und der U19 aufgefüllt werden.

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