Spielt seit Juli 2019 für Eintracht Frankfurt: Filip Kostic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurt soll nach dem Willen von Sportvorstand Markus Krösche trotz möglicher prominenter Abgänge die K.o.-Runde der Champions League erreichen.

Wie der Manager in einem Interview der «Sport Bild» ankündigte, könnten sowohl Filip Kostic als auch Daichi Kamada und Evan Ndicka den Fußball-Bundesligisten in der Sommerpause verlassen. Im Fall des Serben Kostic werde es demnächst eine Entscheidung geben, sagte der Sportdirektor. «Ob er geht, bleibt oder über 2023 hinaus verlängert, entscheidet er», betonte Krösche.

Nach seinen Worten sind auch der Japaner Kamada und der Franzose Ndicka Kandidaten für einen Wechsel. «Wir werden nichts aus Prinzip verhindern, denn es gehört zu unserer Philosophie, dass wir Spieler abgeben, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen – auch wenn es wehtut, wichtige Spieler und auch Menschen zu verlieren», sagte Krösche.

Dennoch soll Europa-League-Sieger Frankfurt beim Debüt in der Champions League die K.o.-Runde erreichen. Auch wenn die Intensität höher sei als in der Bundesliga und der Europa League sei er überzeugt, «dass wir die Gruppenphase überstehen können. So ein Ziel muss man formulieren.»

Dafür kündigte Krösche Neuzugänge für die kommende Saison an. Durch den Europa-League-Sieg und die Champions-League-Teilnahme könne die Eintracht «sehr erfahrene und starke Spieler bekommen, aber das können wir uns gar nicht leisten». Und weiter: «Der Spagat aktuell ist, Verstärkungen zu holen, die uns in der Champions League helfen und gleichzeitig das Budget und die Gehaltsstruktur zu erhalten.» Zuletzt hatte Frankfurt Aurélio Buta vom belgischen Club Royal Antwerpen verpflichtet.

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