Schalkes Sebastian Polter läuft bei einer Laufeinheit neben Simon Terodde und Dominick Drexler (l-r). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Rehbein/dpa)

Der neue Trainer Frank Kramer ist davon überzeugt, dass seine beiden Stürmer Sebastian Polter und Simon Terodde sich bei Bundesliga-Rückkehrer FC Schalke 04 gut ergänzen können.

Beide seien zwar wuchtige Stürmer mit einer ähnlichen Statur und Körperlänge, aber klarer Akzentuierung, erklärte der Fußball-Lehrer in einem Interview des «Kicker» (Donnerstag-Ausgabe).

«Sebastian ist der Typ Abrissbirne. Der, der sich an den gegnerischen Verteidigern aufreiben will und diesen Kampf für sein Spiel braucht», sagte Kramer. «Simon ist eher der Typ Schleicher, der die direkten Duelle mit Verteidigern nicht zwingend sucht, sondern einen sehr guten Blick für Schnittstellen hat.» Beide hätten sich beim Trainingslager in Mittersill ein Zimmer geteilt, berichtete Kramer.

Zweitliga-Rekordtorschütze Terodde hatte mit seinen Treffern maßgeblichen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg der Schalker aus der 2. Liga. Polter war vor der Saison vom VfL Bochum gekommen. Eine Stammplatzgarantie wollte Kramer indes nicht geben. «Es ist normal, dass diejenigen, die einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatten, im Zweifelsfall vielleicht einen kleinen Bonus haben. Dennoch müssen alle Topleistungen bringen und diese auch immer wieder bestätigen», sagte der 50-Jährige. Gesetzt sein dürfte lediglich der von Hertha BSC geholte neue Torwart Alexander Schwolow.

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