«Wir gehen mit großem Willen in das nächste Spiel», sagt Abwehrchefin Marina Hegering vor der Partie gegen Spanien. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg radelte an der Themse entlang – ihre Spielerinnen Sara Däbritz, Giulia Gwinn, Sara Doorsoun und Sophia Kleinherne schlenderten mit einem Coffee to go durch Brentford.

Die deutschen Fußballerinnen nutzten den freien Sonntagnachmittag bei der Europameisterschaft, bevor der Countdown zum Gruppenspiel-Hit gegen Spanien anläuft. «Spanien wird uns anders fordern. Da müssen wir viel kommunizieren. Wir gehen mit großem Willen in das nächste Spiel», sagte Abwehrchefin Marina Hegering.

Für Montagnachmittag steht das Abschlusstraining auf der Gelände des Rugby-Clubs Grasshoppers Brentford an. Am Dienstag (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) geht’s zum zweiten Mal im Londoner Westen um Punkte für den Viertelfinal-Einzug. Deutschland empfahl sich mit einem 4:0 gegen Dänemark zum Auftakt ebenso wie Spanien mit dem 4:1 gegen Finnland für ein Weiterkommen.

Gruppensieger könnte England aus dem Weg gehen

Als Gruppensieger dürften die DFB-Frauen auch das erste K.o.-Spiel in Brentford bestreiten – und können möglicherweise Gastgeber und Titelkandidat England aus dem Weg gehen. «Ich denke mal, dass wir nicht in erster Linie Konstellationen durchgehen, die nach der Gruppenphase auf uns warten», sagte Torhüterin Merle Frohms. «Sondern es geht um uns, darum, in jedem Spiel drei Punkte zu holen, ein gutes Gefühl zu haben und das Bewusstsein, dass wir jeden Gegner schlagen können.»

Besonders gefordert sein wird wohl die Defensivarbeit gegen die Spanierinnen mit ihren vielen Profis vom FC Barcelona. «Da müssen wir sehr gutes Pressing spielen und kompakt bleiben, weil die mit ihrem Kurzpassspiel da gerne reinspielen», sagte Hegering (FC Bayern München). Die 32-Jährige ist die älteste deutsche EM-Spielerin und spielt ebenso wie die bisherige Frankfurterin Frohms nächste Saison für den VfL Wolfsburg.

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