Augsburgs Trainer Enrico Maaßen ist nach der Niederlage gegen Mainz vor allem auf eine Person wütend. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christopher Neundorf/dpa)

Trainer Enrico Maaßen war nach der Last-Minute-Niederlage seines FC Augsburg gegen den FSV Mainz 05 verärgert über den Schiedsrichter. Maaßen sprach nach dem 1:2 (1:1) in der Fußball-Bundesliga von gleich «vier Situationen, wo wir schlecht wegkommen. Das ist so.»

Konkret bemängelte Maaßen Irreguläres bei den beiden Gegentoren. In einer zähen ersten Hälfte hatte Karim Onisiwo (31. Minute) die Mainzer in Führung gebracht. Video-Assistent Sören Storks wies im Kölner Keller zwar auf ein angebliches Handspiel des Stürmers hin, Referee Sascha Stegemann erkannte den Treffer der Gäste aber an.

«Er hat mir gesagt, dass das keine Absicht war und deshalb zählt das Tor», beschrieb Maaßen diese umstrittene Szene. Vor dem Gegentor sei Onisiwo bei einem Zweikampf mit Augsburgs Kapitän Jeffrey Gouweleeuw der Ball «klar auf den Oberarm» gefallen. Onisiwo selbst sprach von seiner Schulter. Der Treffer zählte.

Und kurz vor dem Abpfiff beim 1:2 nach einem Eckball ruhte der Ball angeblich nicht, wie es eigentlich vorgeschrieben ist. «Er hat keine Sequenz gefunden, wo er gesehen hat, dass der Ball noch rollt», sagte Maaßen über den Schiedsrichter. «Wir haben ihn aber direkt im Spiel schon darauf hingewiesen, dass der Ball rollt und er hat sich das nicht angesehen», kritisierte der Augsburger Coach.

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