Bobic kann mit der Idee, den Supercup außerhalb Deutschlands stattfinden zu lassen, durchaus etwas anfangen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan-Philipp Burmann/Hertha BSC/dpa)

Geschäftsführer Fredi Bobic von Fußball-Bundesligist Hertha BSC ist offen für eine künftige Ausrichtung des Supercups im Ausland. «Wenn wir den Supercup mal woanders austragen, brechen wir uns doch keinen Zacken aus der Krone», sagte Bobic der «Sport Bild». «Wir reden über ein Spiel!»

DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen hatte Ende Mai klargestellt, eine mögliche Austragung in Saudi-Arabien sei nie ein Teil der Planung gewesen. Zuvor hatte sie auf eine entsprechende Frage zunächst erklärt, es solle nichts ausgeschlossen werden und Offenheit für Innovationen angemahnt. «Vielleicht war das Beispiel Saudi-Arabien etwas unglücklich gewählt. Doch das ist typisch Deutschland. Es gibt immer gleich einen Aufschrei, einen Protest. Es war nur eine Idee», sagte Bobic.

Bobic kann mit der Idee, den Supercup außerhalb Deutschlands stattfinden zu lassen, durchaus etwas anfangen. «Im Ausland redet man sehr gut über uns. Das Ansehen des deutschen Fußballs ist hoch. Wir gelten als zuverlässig, stehen für Attraktivität, volle Stadien und viele Tore», sagte Bobic. «Und wen hat der Supercup in Deutschland bislang so richtig interessiert?» Das vergangene Duell zwischen Meister und DFB-Pokalsieger hatte der FC Bayern München in einer spektakulären Partie 5:3 gegen RB Leipzig gewonnen.

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