Simon Zoller und der VfL Bochum waren gegen den FC Bayern chancenlos. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Stürmer Simon Zoller hat nach der höchsten Heim-Niederlage des VfL Bochum in der Bundesliga-Historie Alarm geschlagen.

«Wir müssen schleunigst Lösungen finden, um dahin zu kommen, dass wir konkurrenzfähig sind. Das wären wir heute wahrscheinlich nicht nur gegen Bayern München nicht gewesen», sagte Zoller nach dem 0:7 (0:4) gegen den FC Bayern. «Viele sind noch nie, mich eingeschlossen, so nach allen Regeln der Kunst schwindelig gespielt worden», sagte der 31-Jährige.

Für den VfL war es im dritten Spiel die dritte Niederlage. Nach der heftigen Klatsche gegen die Bayern sind die Bochumer nun Tabellenletzter. Zoller erklärte den Fehlstart auch mit dem Abgang einiger Leistungsträger. «Wir haben Jungs verloren, die wichtig waren für uns», sagte Zoller. «Wir müssen schleunigst Jungs auf den Platz bekommen, die das verkörpern, für was der VfL Bochum stehen will und soll.»

In Armel Bella-Kotchap (FC Southampton) und Maxim Leitsch (FSV Mainz) hatten zwei Stützen der Innenverteidigung im Sommer den VfL verlassen. Neuzugang Dominique Heintz monierte nach seinem ersten Heimspiel für den VfL das allgemeine Abwehrverhalten des Teams. «Ich bin jetzt seit einer Woche dabei und habe schon direkt gemerkt, dass uns da etwas fehlt», sagte die Leihgabe von Union Berlin.

Am Freitag muss der VfL beim SC Freiburg antreten. «Das wird für uns auch nicht einfacher, denn das ist auch eine wirklich tolle Mannschaft», sagte Trainer Thomas Reis, der den VfL 2021 zurück in die Bundesliga geführt hatte. «Ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Saison schwer wird.»

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