Rostocks Dennis Dressel (M) und St. Paulis Lukas Daschner ziehen im Zweikampf zum Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Heger/dpa)

Hansa Rostock hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga rehabilitiert. Eine Woche nach dem frustrierenden 0:4 in Darmstadt gewannen die Mecklenburger das brisante Nordduell gegen den FC St. Pauli mit 2:0 (2:0).

Vor allem in der ersten Halbzeit führten die Gastgeber die Hamburger phasenweise vor. Mit den Gegentreffern durch die Hansa-Stürmer Kai Pröger (4. Minute) und John Verhoek (17.) per Fallrückzieher waren die Gäste bis zur Pause gut bedient. Nach dem Wechsel fiel den Hamburgern zu wenig ein, um das Spiel noch zu drehen. In der Tabelle überholte Hansa (9 Punkte) mit dem dritten Saisonsieg den FC St. Pauli (7).

Vor 26.000 Zuschauern erwischten die Rostocker den besseren Start. Die Defensive des FC St. Pauli wirkte orientierungslos. Nach den Toren von Pröger und Verhoek hatten die Gastgeber weitere Konterchancen durch Sebastien Thill (28.) und Pröger (31.). Die Offensive der Hamburger fand kaum statt. Nach der Pause bemühten sich die Gäste um das Spiel nach vorn. Doch gefährlich wurden sie nicht. Hansa hatte die besseren Gelegenheiten, um die Führung noch auszubauen.

Die Partie galt wegen der in der Vergangenheit oft gewaltsamen Rivalität der Fan-Lager als Hochrisikospiel. Ein massives Polizeiaufgebot verhinderte vorerst Auseinandersetzungen.

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