Herthas Marco Richter ärgert sich nach einer verpassten Torchance. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Marco Richter hat sein Comeback nach der überstandenen Hodenkrebserkrankung trotz einer Niederlage von Hertha BSC genossen.

«Für mich persönlich war es ein unglaublich gutes Gefühl, endlich wieder auf dem Platz zu stehen und danach zu den Fans in die Kurve zu gehen», sagte der 24 Jahre alte Offensivmann des Berliner Fußball-Bundesligisten nach seiner emotionalen Rückkehr. «Ich bin dank meiner Mama nah am Wasser gebaut», sagte Richter.

Er war in der 75. Minute am Samstag im Olympiastadion vor über 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauern eingewechselt worden. Beinahe wäre ihm sogar der Ausgleich beim 0:1 gegen den BVB gelungen, Richter traf aber nur die Latte. «Das wäre natürlich ein Comeback nach Maß gewesen», sagte er.

Die Mannschaft habe alles versucht, aber jetzt gelte es, das abzuhaken und den Fokus auf die Partie in Augsburg zu richten, sagte er vor der Partie bei seinem Ex-Club. «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir endlich einen Dreier holen und uns belohnen», sagte Richter, der mit den Herthanern noch auf den ersten Sieg in dieser Saison wartet und mit nur einem Punkt in der Tabelle auf dem vorletzten Platz liegt.

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