Leverkusens Sportchef Simon Rolfes sieht nur noch geringe Chancen für Bayer in der Champions League. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Berg/dpa)

Sportchef Simon Rolfes sieht nur noch geringe Chancen auf ein Weiterkommen von Bayer Leverkusen in der Champions League. «Es wird natürlich schwer jetzt, gar keine Frage», sagte Rolfes nach dem 0:3 (0:1) gegen den FC Porto. Leverkusen hatte bereits in der Vorwoche beim portugiesischen Meister 0:2 verloren und ist nach vier Spieltagen Letzter der Gruppe B. «Natürlich ist das bitter», meinte Rolfes.

In zwei Wochen muss Leverkusen bei Atlético Madrid antreten und am letzten Vorrundenspieltag Anfang November gegen den Gruppenersten FC Brügge. «Wir werden alles versuchen», sagte Rolfes weiter. Ähnlich äußerte sich Abwehrspieler Jonathan Tah: «Wir haben noch zwei Spiele. Wir gehen in jedes Spiel, um es gewinnen zu wollen.» Leverkusen ist mit nur drei Punkten aus vier Spielen Letzter hinter Brügge (10), Porto (6) und Atlético (4).

«Das nächste Spiel ist wie ein Finale für uns», befand Alonso. Für ihn war das 0:3 gegen Porto das erste Champions-League-Spiel überhaupt. «Man hat es wieder gesehen, dass auf diesem Niveau jeder Fehler bestraft wird. Das war heute der Unterschied», befand der Spanier, der in der vergangenen Woche nach dem 0:2 in Porto Gerardo Seoane als Trainer beerbt hatte. Am Samstag in der Bundesliga hatte Alonsos Team 4:0 gegen den FC Schalke gewonnen.

«Wir müssen uns verbessern, das ist klar», sagte der Bayer-Coach. «Heute ist es hart, aber jetzt müssen wir wiederkommen.» Am Samstag spielt das schlecht in die Saison gestartete Werksteam bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. «Ich muss die Mannschaft überzeugen, dass wir es besser machen können. Das ist nicht nur eine Frage von Glück», sagte Alonso weiter.

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