BayerTrainer Julian Nagelsmann (l) baut auch im Pokal auf Eric-Maxim Choupo-Moting. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Nach seinem starken Auftritt in der Fußball-Bundesliga freut sich Eric Maxim Choupo-Moting auf die Pokal-Bühne.

Trainer Julian Nagelsmann verkündete vor der Zweitrunden-Partie des FC Bayern München am heutigen Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ZDF) beim FC Augsburg, dass der Stürmer wieder in der Startelf stehen werde. 

«Er hat natürlich das Los gehabt, mit Lewy immer einen extrem starken Konkurrenten mit einer ähnlichen physischen Klasse zu haben. Jetzt haben wir den klassischen Neuner nicht mehr – jetzt kann er mehr Spielzeit kriegen», sagte Nagelsmann. 

Dass der langjährige Backup nach dem Wechsel von Robert Lewandowski im Sommer noch nicht so viel Spielzeit bekommen habe, habe verschiedene Gründe gehabt, sagte der Coach, ohne im Detail darauf einzugehen. Ein Punkt waren Verletzungsprobleme. 

«Sehr intelligent»

Gemessen an der Lobeshymne von Nagelsmann kann es keine Qualitätsfrage gewesen sein. Fußballerisch sei Choupo-Moting herausragend, habe eine gute Technik und einen guten Körper, der Torabschluss sei zudem «sehr intelligent», sagte der 35 Jahre alte Bayern-Trainer.

Choupo-Moting (33) unterstrich seine Qualitäten beim 5:0 gegen den SC Freiburg. «Er hat gut gearbeitet in der Reha. Er ist einer, der auch etwas einfordert, um sich seiner Rolle bewusst zu werden», sagte Nagelsmann. «Er kommt auch ins Trainerbüro und möchte Dinge erklärt haben.» Das sei ihm lieber, als wenn Spieler sich zurückziehen würden. «Wenn der Trainer dich dann bringt, musst du auch liefern. Sonst brauchst du den Besuch im Trainerbüro nicht machen», sagte Nagelsmann.

Choupo-Moting, der beim 0:1 in der Liga gegen den FC Augsburg erst in der Schlussphase eingewechselt worden war, lieferte zumindest zuletzt. «Er hat das Selbstbewusstsein, auch Spiele mit entscheiden zu können. Generell mag ich das, weil man sich als Spieler auch ein bisschen unter Druck setzt.» 

Für Choupo-Moting, der vor zwei Jahren von Paris Saint-Germain zu den Bayern wechselte, geht es auch um Werbung in eigener Sache: Der Vertrag des langjährigen Nationalspielers Kamerun läuft am Saisonende aus. 

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