Christoph Kramer verlor mit seinen Gladbachern 1:3 gegen Eintracht Frankfurt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Christoph Kramer sieht Borussia Mönchengladbach trotz der jüngsten Rückschläge deutlich gefestigter als in den vergangen beiden Jahren. «Ich glaube, dass wir sehr stabil sind», sagte der Weltmeister von 2014 nach dem 1:3 (0:3) gegen Eintracht Frankfurt.

Die Gladbacher waren am vergangenen Dienstag im DFB-Pokal beim Zweitligisten SV Darmstadt 98 gescheitert, verloren dabei in Yann Sommer und Jonas Hofmann zwei Schlüsselspieler durch ernste Verletzungen und haben derzeit sechs Ausfälle von Stammspielern. Am kommenden Wochenende müssen die Borussen bei Bundesliga-Tabellenführer Union Berlin antreten. 

«Wenn du am Ende aus dem Pokal ausscheidest und gegen Frankfurt ein Heimspiel verlierst, ist das keine gute Woche», schränkte Kramer ein, befand aber im Vergleich zu den Krisenzeiten unter den Trainern Marco Rose 2021 und Adi Hütter 2021/2022: «Wenn man das mit der Vergangenheit vergleicht, wirkt das auf mich deutlich stabiler, deutlich gefestigter. Wir wissen, was wir vorhaben. Wir gehen in jedes Spiel und wissen, was wir zu tun haben. Das gibt Stabilität. Das gibt Mentalität, und das gibt Sicherheit.»

Der aktuelle Gladbacher Coach Daniel Farke bezeichnete das Verletzungspech seines Teams als «grenzwertig». Trotz der langfristigen Ausfälle der Leistungsträger Sommer, Hofmann, Florian Neuhaus und Ko Itakura wolle er aber keine Neuzugänge im Winter fordern. «Ich kenne unsere Gegebenheiten hier.»

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