Die Spieler von Hannover 96 feiern den Sieg im Verfolgerduell gegen Fortuna Düsseldorf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Matthey/dpa)

Das Verfolgerduell gewonnen und auf Tuchfühlung zur Aufstiegszone gerückt: Hannover 96 hat sich mit dem 2:0 (2:0)-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Aufstiegskampf zur Fußball-Bundesliga wieder in Szene gesetzt.

Die Niedersachsen überholten in der Tabelle zum Auftakt des 16. Spieltags in der 2. Liga nicht nur ihre Gäste aus dem Rheinland, sondern profitierten auch vom Patzer des SC Paderborn. Der bisherige Vierte unterlag im Ostwestfalen-Derby gegen Arminia Bielefeld 0:2 (0:2).

Bielefeld schöpft Hoffnung

Bielefeld bleibt zwar trotz des Derby-Erfolges auf dem letzten Tabellenplatz, schöpft durch den vierten Saisonsieg aber Hoffnung im Abstiegskampf. Den ersehnten Befreiungsschlag verpasste der FC St. Pauli. Den Hamburgern, die sich im Heimspiel gegen Holstein Kiel mit einem 0:0 begnügen mussten, droht am Mittwoch der Sturz auf Abstiegsplatz 17. Gegen Kiel agierte St. Pauli nervös und leistet sich viele Fehlpässe.

In Hannover 96 bestimmte zunächst die Fortuna, die zuvor vier Siege in Serie gefeiert hatte, das Geschehen. Die Tore erzielte aber Hannover. Havard Nielsen und Cedric Teuchert waren noch vor der Pause erfolgreich und legten den Grundstein für den Sieg der Niedersachsen, die vorerst punktgleich mit dem Tabellendritten 1. FC Heidenheim sind. Heidenheim kann sich allerdings am zweiten Tag der englischen Woche mit einem Sieg beim SV Sandhausen von den Verfolgern weiter absetzen.

FCK klopft an oberen Rängen

Paderborn setzte seine Talfahrt fort. Die Niederlage gegen Bielefeld war bereits die dritte Pleite in Serie. Die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok musste schon in der 8. Minute die Rote Karte gegen Keeper Jannik Huth verkraften, der für ein Handspiel außerhalb des Strafraums bestraft wurde. Im Anschluss agierte Paderborn deutlich verunsichert. Janni Serra und Sebastian Vasiliadis erzielten noch im ersten Abschnitt die Tore für die Arminia, bei der Lukas Klünter mit Gelb-Rot vom Platz musste (70.).

Der 1. FC Kaiserslautern setzte sich 2:0 (1:0) gegen den Karlsruher SC durch und klopft mit nun 26 Punkten ebenfalls an den oberen Rängen an. Karlsruhe bestimmte das Geschehen im ersten Spielabschnitt, doch die Tore markierten Terrence Boyd (34. Minute) und Kenny Prince Redondo (86.) für Kaiserslautern. «Wir haben sauber defensiv gestanden, die Mannschaft hat sich auch mal einen schmutzigen Sieg verdient», sagte FCK-Trainer Dirk Schuster im Sky-Interview.

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