Der neue RB-Sport-Geschäftsführer Max Eberl (l) und Oliver Mintzlaff verfolgen ein Spiel der Leipziger in der Champions League. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Der neue Sport-Geschäftsführer Max Eberl wird nach dem Wechsel von Oliver Mintzlaff in die Konzernzentrale von Hauptsponsor Red Bull nicht zwingend noch mehr Verantwortung beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig übernehmen.

«Es ist ja auch keine One-Man-Show. Max wird schon ein Antreiber sein, aber auch er wird nur Erfolg haben, wenn er ein gutes Team um sich hat», sagte der aus dem Amt scheidende Geschäftsführer Mintzlaff im Interview der «Bild»-Zeitung: «Wir übergeben ihm einen Club, der auf einem stabilen Fundament errichtet wurde und in allen Bereichen erstklassig aufgestellt ist. Jetzt gilt es für Max, das nächste Stockwerk hochzuziehen.»

Auch auf die Frage, ob womöglich Ex-Nationalspieler Mario Gomez, der aktuell als Technischer Direktor Red Bull Soccer tätig ist, mehr Verantwortung erhält, antwortete Mintzlaff vage. «Ich bin extrem froh über seine Verpflichtung, er hat sich super eingefunden und wird Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen. Auch hier haben wir eine gefestigte Struktur und ein sehr gutes Team aufgebaut, daher bin ich mit der Gesamtentwicklung ebenfalls total zufrieden», sagte Mintzlaff, der am 15. November seinen letzten offiziellen Arbeitstag beim Pokalsieger hatte.

Er werde aber «weiterhin enge Drähte in der Bundesliga halten» und schließe auch nicht aus, «als Aufsichtsrat von RB Leipzig an einer DFL-Sitzung» teilzunehmen oder sich «auf sonstige Weise» einzubringen.

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