Frankfurts Torschütze Randal Kolo Muani soll in Frankreichs Kader nachrücken. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Nach dem verletzungsbedingten Aus von RB Leipzigs Stürmer Christopher Nkunku für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar soll Medienberichten zufolge ein anderer Bundesliga-Spieler für Frankreichs Nationalmannschaft nachnominiert werden.

Wie die Zeitung «L’Equipe» und der Radiosender RMC berichteten, soll Randal Kolo Muani (23) von Eintracht Frankfurt ins Team des Weltmeisters nachrücken. Christopher Nkunku hatte sich am Dienstag verletzt. Bei einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Eduardo Camavinga (Real Madrid) zog sich der mit zwölf Toren aktuell beste Stürmer der Bundesliga eine Verstauchung im linken Knie zu, teilte der französische Fußball-Verband nach radiologischen Untersuchungen am späten Dienstagabend mit. Den Namen von Nkunkus Ersatz will der Titelverteidiger erst dann mitteilen, wenn der Weltverband FIFA die medizinische Akte validiert hat.

«Gute Besserung, Christo! Diese Nachricht tut weh», twitterte RB Leipzig unmittelbar nach den Neuigkeiten aus Frankreichs WM-Quartier: «Wir sind bei dir und wissen, dass du stärker zurückkommen wirst!» Auch Nkunkus RB-Teamkollege Timo Werner verpasst die WM wegen einer Verletzung.

Nkunku lief bislang achtmal für die Nationalmannschaft auf, dabei gelangen ihm zwei Torvorlagen. Der schnelle und technisch hoch veranlagte Angreifer war unter Trainer Didier Deschamps als Ergänzungsspieler eingeplant. Die Konkurrenz gerade im Sturm ist bei der Equipe Tricolore groß.

Frankreich trifft bei der WM-Endrunde in Katar in der Gruppe D auf Australien, Dänemark und Tunesien.

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