Trainer Julian Nagelsmann nimmt an der Pressekonferenz des FC Bayern teil. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Vor dem letzten Heimspiel des FC Bayern München in diesem Jahr blickt Trainer Julian Nagelsmann der WM-Pause mit gemischten Gefühlen entgegen. Da sei er «zweigeteilt», sagte der 35-Jährige vor der Bundesliga-Partie am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen. «Ergebnistechnisch und von der Art und Weise, wie wir gerade spielen, kommt die Pause vielleicht nicht zum rechten Zeitpunkt.»

Nach dem Spiel gegen Werder steht am Samstag noch die Partie beim FC Schalke 04 an. Weiter geht es für den FC Bayern in der Fußball-Bundesliga am 20. Januar in Leipzig gegen RB. In der Champions League ist die Gruppenphase seit der vergangenen Woche beendet. Dort stehen die Achtelfinalspiele erst im Februar an. Die Münchner treffen dort auf Paris Saint-Germain um die Superstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé.

Sieg im Visier

«Gerade die lange Champions-League-Pause ist nicht so schön. Man würde gerne weiterspielen, wenn man so gut im Flow ist», sagte Nagelsmann. Gegen Bremen will er mit einem weiteren Sieg die zurückeroberte Tabellenspitze festigen.

Der 35-Jährige kann der nahenden Pause – zumindest für die Nicht-WM-Teilnehmer – auch etwas Positives abgewinnen. Es sei durch die vielen Spiele auch schon ein bisschen wie mit «Autopilot», sagte Nagelsmann. Man habe viele Spiele, sei «ständig im Bus und immer unterwegs». Er müsse viele Gespräche führen vor der Mannschaft und den Medien. «Es ist schon viel Palaver-Zeit von mir. Ich bin auch mal ganz froh, wenn ich dann nicht ständig über Fußball sprechen muss.»

Nach den Spielen gegen Bremen und Schalke wird eine nicht zur WM fahrende Kleingruppe zunächst eine Woche freibekommen. Danach stehen wieder Trainingseinheiten an. Vom 10. Dezember bis Anfang Januar soll dann erneut frei sein beim FC Bayern. Der Trainingsstart im neuen Jahr erfolgt dann am 3. Januar. Ihr Wintertrainingslager absolvieren die Münchner vom 6. bis 12. Januar einmal mehr in Doha.

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