Der Präsident von Hertha BSC, Kay Bernstein, strebt eine eigene Frauenfußball-Abteilung an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Britta Pedersen/dpa)

Die Kooperation zwischen Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam und dem Männer-Erstligisten Hertha BSC wird nach drei Jahren der Zusammenarbeit nicht verlängert. Darüber informierten beide Vereine in einer gemeinsamen Mitteilung.

Hintergrund dieser Entscheidung ist eine angestrebte Neuausrichtung im Mädchen- und Frauen-Fußball bei Hertha BSC. Der Tabellen-16. beabsichtigt in Zukunft, eine eigene Frauen-Abteilung zu gründen. Darüber soll am Sonntag bei der Mitgliederversammlung entschieden werden.

Für Turbine bedeutet das Ende der Kooperation einen weiteren Einschnitt. Die seit Sommer 2020 bestehende Kooperation brachte Turbine jährlich eine Summe in sechsstelliger Höhe im mittleren Bereich ein und deckte so einen beträchtlichen Teil des aktuellen Etats des derzeitigen Tabellenschlusslichts der Frauen-Liga ab.

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