Die U21-Auswahl muss auf Felix Nmecha verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Nach zwei Niederlagen gegen Frankreich und England will die deutsche U21 das Länderspieljahr unbedingt mit einem Sieg beenden.

Am Samstag (17.30 Uhr/Sat.1) strebt die Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo einen Erfolg in Ancona gegen Italien an. «Das ist unser letztes Spiel. Wir wollen mit einem positiven Gefühl aus dem Jahr gehen», sagte Trainer Antonio Di Salvo am Freitag bei einer Video-Pressekonferenz. 

Abreisen musste der Wolfsburger Offensivspieler Felix Nmecha wegen muskulärer Probleme. Gar nicht erst anreisen konnte Kapitän Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05. Für ihn war Reda Khadra vom englischen Zweitligisten Sheffield United nachnominiert worden.

In der Trainingswoche habe das Team von Tag zu Tag die Qualität gesteigert. Er habe ein gutes Gefühl vor dem Italien-Spiel, sagte Di Salvo. Gegen Frankreich (0:1) und England (1:3) hatte das Team phasenweise überzeugt, am Ende aber zweimal verloren. Daraus müsse die Mannschaft Lehren ziehen.

«Wir haben uns ganz bewusst mit Italien erneut einen starken Gegner ausgesucht. Italien ist genau das Kaliber, dass uns auch bei der EM erwartet», sagte Di Salvo. «Wir haben gegen Topteams zuletzt knapp verloren. Das hat gezeigt, woran es zu arbeiten gibt. Wir wollen gegen Italien einen Schritt weiter sein als vor einigen Wochen.»

Lazar Samardzic (Udinese Calcio) und Malick Thiaw (AC Mailand) dürfen sich auf einen Auftritt in der Wahlheimat freuen. «Wir gehen mit dem Optimismus rein, dass wir das Spiel auf jeden Fall gewinnen wollen», sagte der Ex-Schalker Thiaw am Freitag.

Der nächste Lehrgang der deutschen U21 ist vom 19. bis 29. März 2023 geplant. Im Sommer folgt vom 10. bis 18. Juni ein Trainingslager in Südtirol. Die EM-Endrunde findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien statt. Dort sind England, Tschechien und Israel die Gruppengegner. Deutschland geht als Titelverteidiger an den Start. 

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