Axel Hellmann ist der Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann hat kurz vor dem Jahreswechsel ein sehr positives Fazit für die vergangenen zwölf Monate gezogen und einen optimistischen Ausblick auf 2023 gegeben.

«Ich kann mich an ein bewegenderes Jahr nicht erinnern, seit ich bei Eintracht Frankfurt bin. Seit Mai und dem Gewinn der Europa League sind wir in einem unglaublichen Dauer-Rush», sagte Hellmann im Podcast des hessischen Fußball-Bundesligisten. Das kommende Jahr werde die Eintracht «noch einmal voranbringen im Sport, aber auch in der gesamten Emotionalität rund um den Club.»

Angesichts der rasanten Entwicklung des Vereins müsse er sich manchmal immer noch kneifen und empfinde große Vorfreude auf die Fortsetzung der Saison nach der Winterpause. «Wir schauen ins Jahr 2023 und wissen, wir sind in allen drei Wettbewerben dabei, wir stehen auf einem Champions-League-Platz in der Bundesliga, wir sind in der Champions League im Achtelfinale und haben da ein großes Spiel vor uns. Bei allen Erklärungsversuchen ist das ein Mysterium», sagte Hellmann.

Europa-League-Triumph als Fingerzeig

Die Europa League zu gewinnen sei ein großer Erfolg gewesen. «Aber unter die 16 besten Vereine Europas vorzudringen, ist für Eintracht Frankfurt wirklich etwas Außergewöhnliches. Wir haben gezeigt, dass uns diese großen Schuhe passen. Für mich ist das ein Fingerzeig für das, was im Fußball alles möglich ist», sagte Hellmann.

Trotz des sportlichen Höhenfluges werde man auch künftig nicht die Wurzeln vergessen, «denn in diesem Club steckt sehr viel Authentizität. Es gibt Bereiche wie die Fankultur, an die gehen und wollen wir auch nicht heran. Wenn du Glaubwürdigkeit als Verein haben willst, dürfen Erfolg, Leistung und Wettbewerbsfähigkeit – die wir bringen müssen – nie zulasten der Basisunterstützung gehen», erläuterte Hellmann die Vereinsphilosophie. 

«Wir wollen ein Club mit internationaler Ausrichtung sein, aber genauso die tiefe Verwurzelung zum Fan und der Heimat wahren. Es ist wichtig, dass diese Balance steht», erklärte der Vorstandssprecher des Tabellenvierten.

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