Eine Pressekonferenz des VfB Stuttgart zur Vorstellung des neuen Trainers Bruno Labbadia und des neuen Sportdirektors Fabian Wohlgemuth. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Schmidt/dpa)

Rückkehrer Bruno Labbadia ist sich der Schwere seiner Rettungsmission beim VfB Stuttgart bewusst und will sie in erster Linie als Kommunikator angehen.

«Es ist sicherlich nicht die einfachste Aufgabe, die ich mir ausgewählt habe», sagte der 56-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten. «Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich auch immer einen gewissen Nervenkitzel brauche und eine Herausforderung.» Der Club habe «eine Wucht in alle Richtungen», sagte er. «Man hat die Möglichkeit, mit ihm einen Schritt nach vorne zu machen.» Auch das habe ihn gereizt.

Er habe sich bewusst lange dafür entschieden, keinen neuen Job anzunehmen, berichtete Labbadia, der bereits von Dezember 2010 bis August 2013 VfB-Coach und zuletzt fast zwei Jahre vereinslos war. Nun sei der richtige Zeitpunkt für ein Comeback, erklärte er. «Der Zeitpunkt ist jetzt noch gut, weil ich die Möglichkeit habe, Einfluss auf die Mannschaft zu nehmen. Den braucht sie auch.»

Für die kommenden Tage kündigte Labbadia viele Gespräche an. «Wir müssen in die Köpfe der Spieler kommen», sagte der Trainer, der über seine taktischen Pläne noch nicht viel verraten wollte. Er lege großen Wert auf Kommunikation. 

Labbadia hat in Stuttgart einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieben. Er ist Nachfolger von Michael Wimmer, der das Team nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo interimsmäßig übernommen hatte. Der VfB liegt vor den verbleibenden 19 Saisonspielen der Bundesliga auf dem Relegationsrang 16 – einen Punkt vor dem Tabellenvorletzten.

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