Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic ist wegen einer Schiedsrichter-Entscheidung enttäuscht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Das aberkannte Tor zum 1:0 von Hertha BSC beim VfL Bochum hat bei Fredi Bobic für Verständnislosigkeit gesorgt:

«Für mich ist es eh nicht mehr mein Fußball in der Form. Ich versteh’s auch nicht mehr», sagte der Sport-Geschäftsführer des Berliner Fußball-Bundesligisten im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Beim 3:1-Sieg der Bochumer hatte Schiedsrichter Martin Petersen nach Intervention des Videoassistenten Herthas Lucas Tousart ein Tor aberkannt, weil der Ball zuvor im Aus gewesen sein soll. Zwischen der strittigen Szene und Tousarts Tor lagen rund 20 Sekunden.

«Da muss ich dann auch meinem Videoassistenten vertrauen, dass er da richtig hinguckt», sagte Schiedsrichter Petersen. Video-Assistent Daniel Schlager hatte den Ball im Aus gesehen. «Der zweite Faktor war, ob es die gleiche Angriffsphase ist.» Hätte sich – nachdem der Ball im Aus gewesen sein soll – eine neue Spielsituation entwickelt, wäre der VAR-Eingriff nicht regelkonform gewesen. Petersen erklärte, es habe aber keine Ballkontrolle der Bochumer gegeben – «und somit auch keine neue Spielsituation.»

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