Hamburgs Ludovit Reis (M) feiert sein Tor zum 1:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der Hamburger SV geht in guter Form in das Zweitliga-Spitzenspiel am nächsten Spieltag gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98.

Der Tabellenzweite aus der Hansestadt gewann sein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mit 2:1 (1:0). Ludovit Reis (26.) und Bakery Jatta (57.) trafen für die Norddeutschen. Bastian Oczipka (51.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Gäste bleiben weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz hängen.

Turbulenter Start: VAR kassiert zwei Tore

Beide Mannschaften brauchten kaum Anlauf, um in das Spiel zu kommen. Nach einer Ecke kassierte der Videoassistent die vermeintliche Führung der Arminen ein. Frederik Jäkel stand bei seinem Abschluss in der 13. Minute deutlich im Abseits. Nach einem Einsatz von Jonas Meffert gegen Sebastian Vasiliadis im Strafraum (20.) entschied der VAR erneut gegen die Gäste und versagte einen durchaus möglichen Elfmeter.

Mehr Glück hatten die Hamburger bei ihrer Führung. Der Schuss von Reis wurde von Guilherme Ramos noch abgefälscht. Bielefeld kam selbstbewusst aus der Pause und belohnte sich. Den Ball von Fabian Klos konnte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes noch abwehren, gegen Oczipkas Nachschuss war er chancenlos. Die Hamburger konterten sofort, doch die Doppelchance von Laszlo Benes mit einem Freistoß an die Latte und Jonas David in der 53. Minute blieb ohne Folgen. Besser machte es Jatta, der eine weite Flanke von Jean-Luc Dompé direkt verwandelte.

Bielefeld versuchte viel und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten. Zu einem Punktgewinn beim Favoriten reichte es aber nicht mehr. In der Nachspielzeit versagte der Videoassistent noch einem vermeintlichen Elfmeter der Hamburger die Anerkennung.

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