Christian Atsu wurde nach der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vermisst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jorge Zapata/dpa)

Der nach der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vermisste Fußball-Profi Christian Atsu ist laut eines Berichts der portugiesischen Sportzeitung «A Bola» lebend gefunden worden.

Der 31 Jahre alte Spieler des türkischen Clubs Hatayspor, der einst für den FC Porto auflief, liege demnach mit einer Verletzung am rechten Fuß und Atembeschwerden im Krankenhaus. Ein Sportjournalist, Saddick Adams, twitterte zudem, dass ein Mitspieler Atsus dessen Management informiert habe: Demnach sei Atsu ins Krankenhaus gebracht worden. Eine Bestätigung des Vereins steht noch aus.

Atsus früherer Club FC Chelsea hatte zuvor getwittert: «Wir beten für Dich, Christian Atsu». Sein aktueller Arbeitgeber Hatayspor kommt aus der Stadt Antakya an der türkisch-syrischen Grenze. Nur wenige Stunden vor dem Erdbeben hatte Atsu im Süper-Lig-Kellerduell gegen Kasimpasa das Tor zum 1:0-Erfolg erzielt.

Atsu spielte neben dem FC Chelsea und dem FC Porto unter anderem noch für den FC Everton, Newcastle United und den FC Malaga. Der ghanaische Stürmer wurde mit Porto Meister und portugiesischer Superpokalsieger.

Nach einer der schwersten Erdbebenkatastrophen der letzten Jahrzehnte sind in der Südtürkei und Nordsyrien mehrere Tausend Tote zu befürchten. Die Zahl der Opfer wurde am Montagabend mit mehr als 2500 angegeben. Das tatsächliche Ausmaß war aber zunächst nicht absehbar, da wohl noch Hunderte verschüttet waren. Mehr als 13 500 Menschen in der Türkei und in Syrien wurden nach bisherigen Informationen verletzt.

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