Münchens Cheftrainer Julian Nagelsmann macht sich Gedanken um die Aufstellung gegen den VfB. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Trainer Julian Nagelsmann hat in der Bundesliga-Partie des FC Bayern München beim VfB Stuttgart auch schon das große K.o.-Spiel in der Fußball-Champions-League gegen Paris Saint-Germain intensiv mit im Blick.

«Es ist immer eine Gratwanderung. Spielt man sich schon für PSG mit ein? Dass das nächste Woche ein unglaublich wichtiges Spiel ist, ist klar», sagte der Bayern-Coach mit Blick auf das Achtelfinal-Rückspiel am kommenden Mittwoch.

Nagelsmann sagte aber auch: «Wenn man auf die Tabellensituation in der Bundesliga schaut, gilt das Gleiche auch für das Spiel beim VfB.» Es mache jedenfalls «wenig Sinn, Gas rauszunehmen im Spiel davor», sagte er in Bezug auf die Akteure, die am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in Stuttgart beginnen werden. «Wir haben nichts zu verschenken in der Bundesliga. Wir haben keine zehn Punkte Vorsprung», sagte Nagelsmann.

Vermutlich wenig Rotation

Der Coach macht sich trotzdem intensive Gedanken um seine Aufstellung, da er mit seinem Trainerteam bereits eine «Idee gegen PSG» entwickelt habe. Viel rotieren werde er aber im Vergleich zum jüngsten 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin nicht, kündigte Nagelsmann an.

In der Abwehr steht Dayot Upamecano nach seiner Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Benjamin Pavard ist dagegen nach seiner Gelb-Roten Karte bei Bayerns 1:0 in Paris für das Rückspiel gegen PSG gesperrt. Ob Pavard in Stuttgart spiele, werde eine Bauchentscheidung am Spieltag sein. «Benji ist extrem gut in Form. Wenn man das Bundesligaspiel isoliert betrachtet, müsste man ihn spielen lassen», schilderte Nagelsmann seine Gedanken.

Ungewiss war am Freitag vor dem Abschlusstraining noch, ob Leroy Sané in Stuttgart zum Kader gehören wird. Der Nationalspieler hat eine kleine Kapselverletzung am Sprunggelenk.

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