Uwe Koschinat strebt mit der Arminia den Klassenerhalt an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Mit deutlichen Worten ist Uwe Koschinat in die Mission Klassenverbleib bei Arminia Bielefeld gestartet. Der 51-Jährige hat als dritter Trainer in dieser Saison die Arbeit beim Tabellen-16. der 2. Fußball-Bundesliga übernommen.

Die Ostwestfalen hatten sich zwei Tage nach der verspielten 3:0-Führung bei Eintracht Braunschweig (3:3) von Vorgänger Daniel Scherning getrennt.

Mannschaft hat «großartiges Potenzial»

«Die 90 Minuten in Braunschweig haben gezeigt, welch großartiges Potenzial in der Mannschaft steckt, aber auch, dass die Überzeugung, solche Spiele ruhig runterzuspielen und zu gewinnen, fehlt. Das Ziel Klassenerhalt wird sicher kein Selbstläufer», sagte Koschinat bei seiner Vorstellung. Geschäftsführer Christoph Wortmann attestierte dem neuen Trainer ein «Vollgasgeben-Gen».

Der Club hatte sich bereits von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi getrennt. «Die vergangenen Tage waren sehr ereignisreich. Wir sollten zu Beginn Samir Arabi danken: Da ist eine Ära zu Ende gegangen», sagte Wortmann.

Auftakt gegen Darmstadt

Auf Koschinat, der zuletzt beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken arbeitete, wartet am Samstag mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98 gleich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Bei der Personalauswahl wird der Coach keine Experimente starten. «Es wäre die größte Lüge, wenn ich behaupten würde, dass alle wieder bei Null anfangen und die gleichen Chancen haben. Dem kann ich in der Kürze der Zeit nicht gerecht werden und ich werde vom Trainerteam auch sehr genau mit vielen Informationen versorgt», erklärte der neue Chefcoach, dessen Vertrag sich bei Klassenverbleib verlängert.

Von