Bayerns Benjamin Pavard könnte seinem Verein länger als geplant erhalten bleiben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Dank beachtlicher Torjägerqualitäten feierte Benjamin Pavard eine besondere Premiere.

Beim 5:3 seines FC Bayern München gegen den FC Augsburg traf der 26-Jährige erstmals in seiner Karriere doppelt. «Ich bin sehr, sehr glücklich. Das war ein Top-Spiel der Mannschaft und auch eine schöne Partie für mich mit zwei Toren», sagte der Fußball-Weltmeister von 2018. «Nach dem Paris-Spiel war es wichtig, nachzulegen und zu gewinnen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die kommenden Aufgaben.»

Pavard trumpfte nach guten Leistungen in den vergangenen Wochen gegen den FCA groß auf. «Ich freue mich wirklich, dass Benji das so gut macht. In den letzten vier bis sechs Wochen ist er einer der herausragenden Spieler hier bei uns», sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. «Er kommt jeden Tag mit einem Lächeln zum Training. Er freut sich, arbeitet, ist gut drauf und in guter Form.»

Nachdem Pavard wiederholt mit einem Wechsel kokettiert hatte, scheint es auf eine Verlängerung der bis zum 30. Juni 2024 datierten Zusammenarbeit hinauszulaufen. «Alles andere werden wir sehen», sagte Salihamidzic. Pavard klopfte sich bei seinem Torjubel auf das Vereinsemblem auf dem Trikot. «Zwei Tore sind für mich top», sagte Pavard.

Der 26-Jährige scheint schwierige Monate hinter sich gelassen zu haben. Bei der WM kam er nur beim Auftaktmatch der Franzosen zum Einsatz, danach musste er zuschauen. Vor dem Turnier in Katar musste er zudem auch eine Strafe vom FC Bayern verdauen. Der Club hatte den Verteidiger nach einem «Fehler» abseits des Platzes mit einer Geldstrafe belegt. Das erklärte Trainer Julian Nagelsmann seinerzeit auf eine Frage zu Berichten über eine Autofahrt Pavards unter Alkoholeinfluss. Der Fußball-Profi selbst äußerte sich zunächst nicht dazu. 

Vergrößert wurde die Münchner Freude am Samstagabend durch den Punktverlust von Borussia Dortmund. Nach dem 2:2 des BVB gegen den FC Schalke führen die Bayern die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor den Westfalen an. 

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