Benficas Trainer Roger Schmidt (r) umarmt seinen Spieler Antonio Silva, nachdem er ausgewechselt wurde. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Armando Franca/AP)

Über sich selbst wollte Roger Schmidt nur ungern reden. «Ich bin nicht so wichtig heute», sagte der Trainer von Benfica Lissabon nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Dass er es als Coach zum ersten Mal in die Runde der besten acht Teams geschafft hat? Das war ihm nach dem furiosen 5:1-Erfolg im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Brügge nicht so wichtig. 

«Natürlich bin ich glücklich, weil ich der Trainer meines Teams bin. Für alle von uns ist das ein großer Tag. Die Champions League ist der wichtigste Wettbewerb im Clubfußball», sagte der 55-Jährige. «Wenn du ein Teil davon bist, willst du so lange wie möglich dabei bleiben.» Die Auslosung der Viertelfinal-Spiele der Champions League findet am 17. März statt.

Zweimal hatte der 55-Jährige zuvor schon mit Bayer Leverkusen das Achtelfinale erreicht, beide Male war er an Atlético Madrid gescheitert. Nun steht er erstmals im Viertelfinale, ein deutscher Gegner muss es aus seiner Sicht nun aber nicht unbedingt sein. «Ich nehme es, wie es kommt. Wir warten die Auslosung ab. Ich habe keine besonderen Wünsche», sagte er. 

Rafa Silva (38. Minute), Gonçalo Ramos (45.+2/57.), João Mário (71./Foulelfmeter) und David Neres (78.) hatten die Tore für Benfica erzielt. Bjorn Meijer (87.) gelang im Estádio da Luz der Ehrentreffer für die Gäste. Das Hinspiel in Belgien hatte Schmidts Team mit 2:0 gewonnen.

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