BVB-Torwart Gregor Kobel leistete sich gegen den FC Bayern einen dicken Patzer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Borussia Dortmunds Torwart Gregor Kobel hat nach seinem Mega-Patzer im Topspiel beim FC Bayern die Hauptschuld für die deutliche Niederlage auf sich genommen.

«Schöne Scheiße, das muss man einfach so sagen», sagte der 25-Jährige nach dem 2:4 in München bei Sky und gestand «zwei relativ große Fehler» ein. «Es gibt einfach scheiß Tage – und heute war so einer», fügte Kobel an.

Wegweisend für den Spielverlauf war sein Patzer vor dem 0:1 in der 13. Minute: Der Schweizer schlug nach einem harmlosen langen Ball von Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano mehr oder weniger ein Luftloch. Er berührte den Ball zart, darum war es ein Eigentor. «Die Entscheidung, da raus zu kommen, war gut. Aber ich habe den Ball nicht getroffen. Wie das passiert ist, keine Ahnung. Das geht ganz klar auf mich, das tut natürlich weh.»

Im Anschluss habe sein Team «einen Knick» im Spiel gehabt. «Ich habe da leider der Mannschaft nicht weiterhelfen können», sagte Kobel. Sein Trainer Edin Terzic stärkte dem Torwart den Rücken. «Wir wissen auch, dass wir uns auf Gregor in dieser Saison sehr häufig und oft verlassen konnten», sagte Terzic. «Ihm tut das natürlich leid, aber wir müssen das richtig einordnen. Er ist der Grund, warum wir hier heute als Tabellenführer antreten konnten.»

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