Ex-Fußballer Guido Buchwald kritisiert die Transferpolitik des VfB in den vergangenen Jahren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Der frühere Fußball-Weltmeister Guido Buchwald hat die Transferpolitik des abstiegsbedrohten Bundesligisten VfB Stuttgart unter den ehemaligen Sportchefs Michael Reschke und Sven Mislintat kritisiert.

«Die Verantwortlichen haben unverhältnismäßig viele Spieler von außen verpflichtet. Unter Michael Reschke waren es gestandene Profis, unter Sven Mislintat dann vor allem jüngere», sagte Buchwald der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten». 

Das Ergebnis sehe man nun. «Es stehen fast 40 Lizenzspieler unter Vertrag. Welcher Trainer soll denn mit dieser Masse effektiv arbeiten?», erklärte Buchwald. Das belaste den Etat und erschwere die Durchlässigkeit für den eigenen Nachwuchs. 

Buchwald glaubt an Klassenverbleib

Dennoch glaubt Buchwald an den Klassenverbleib des VfB, der vor den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen auf Rang 17 steht. «Ich sehe den VfB eigentlich im Aufwärtstrend, auch wenn sie jetzt auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind. In Sebastian Hoeneß hat man den richtigen Trainer gefunden.

Die Mischung aus Stabilität und Offensivdrang passt, bis auf die Niederlage bei Hertha BSC war unter ihm kein richtig schlechtes Spiel dabei», sagte Buchwald, der mit dem VfB 1984 und 1992 deutscher Meister war und 1990 mit Deutschland Weltmeister wurde.  

Die Stuttgarter spielen am Sonntag beim FSV Mainz 05 und treffen am letzten Spieltag auf die ebenfalls noch abstiegsgefährdete TSG 1899 Hoffenheim.

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