Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel gibt sich kämpferisch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Rehbein/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Der FC Schalke 04 gibt sich auch nach der hohen Niederlage beim FC Bayern München im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga nicht geschlagen.

«Das ist ein Rückschlag, das ist auch ein deutlicher Rückschlag, das ist klar», sagte Sportvorstand Peter Knäbel bei Sky nach dem 0:6 beim Spitzenreiter und Titelverteidiger. «Aber das ändert überhaupt nichts an unserer kämpferischen Einstellung.» Der Club habe in dieser Saison schon so viele Rückschläge hinnehmen müssen. «Wir sind immer wieder aufgestanden», sagte Knäbel. 

Trainer kämpferisch

Kämpferisch zeigte sich auch Trainer Thomas Reis. «Unsere Ausgangsposition hat sich nicht viel verändert», sagte der Coach bei der Pressekonferenz. «Nächste Woche musst du das Heimspiel gewinnen. Das war uns vorher bewusst.» Darauf habe er auch bei der Aufstellung schon geachtet. 

«Wir werden versuchen, gegen Frankfurt zu gewinnen. Das ist das große Ziel», sagte Reis. «Auch wenn es heute sehr wehtut, am 34. Spieltag wird abgerechnet und dann schauen wir, wer es letztendlich verdient hat, auch in der Liga zu bleiben.» Gegen die Münchner habe man etwas zu ehrfürchtig gespielt.

Durch den gleichzeitigen Sieg des VfL Bochum (31 Punkte) gegen den FC Augsburg rutschten die Schalker mit ihren 30 Punkten auf den Relegationsplatz ab. Dazu verschlechterte sich das Torverhältnis der Gelsenkirchener deutlich. Der VfB Stuttgart (28) kann mit einem Sieg am Sonntag gegen Bayer Leverkusen auch noch vorbeiziehen. «Ich glaube, in dieser Saison gilt es für alle, die da unten sind: einmal mehr aufstehen als hinfallen und die bleiben dann in der Liga», sagte Knäbel. 

Verzichten müssen die Schalker in der kommenden Woche auf den gelb-gesperrten Marius Bülter. «Es ist natürlich ein Rückschlag. Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen», sagte Bülter. «Wir haben jedes Mal gezeigt, dass wir wieder aufstehen können.»

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